Upolu, Manono & Savaii

Samstag, 13.10.12 - Sonntag, 21.10.12

Tag 1 - Anreise

Eine Schwall warme, drueckende Tropenluft kam uns entgegen. Suedliche Klaenge stiegen uns in die Ohren. Wir waren endlich angekommen. Am Flughafen von Samoa. Drei samoanische Maenner in Roecken machten den Fluggaesten das Warten auf die Koffer mit ihrem Gesang und den Gitarren angenehmer. Die Musik zeigte schnell ihre Wirkung und die Leute fingen an mitzuwippen oder zu tanzen.

Peter, ein samoanischer Hotelbesitzer, empfing uns fuenf Europaeer in der kleinen Flughafenhalle. Mit einem kleinen Bus ging es Richtung Apia, die Hauptstadt Samoas. Nicht nur unsere Klamotten klebten mittlerweile an unsren Koepern, sondern auch unsere Blicke kamen nichtmehr von den Fenstern los. Eine beeindruckende Landschaft aus tuerkisblauen Meer, weissem Strand, bunten Blumen und Palmen zeigte sich am Strassenrand. Auf der linken Strassenseite mit dem Lenkrad ebenfalls auf der linken Seite fuhren wir im raschen Tempo die holbrigen, kurvigen Strassen entlang. Hin und wieder mussten wir wegen Schweinen, Hunden oder Kindern etwas langsamer fahren. Wir durchquerten viele, kleine Doerfer. Schon jetzt wurde uns klar, wie einfach die Samoaner leben. Ihre Wohnzimmer und Schlafplaetze bestehen aus einfachen “Falen”. Eine Fale besteht aus einer Holzplatte, die an schmalen Baumstaemmen befestigt ist und einem aus Blattern gebundenes Dach. Waende gibt es hier nicht. Ab und zu konnte man einen Blick in die Hintergaerten und Plantagen werfen. Da es Samstag war, sahen wir viele Kinder am Wasser spielen. Oft sah man Maenner, welche grosse Koerbe mit Kokusnuessen oder Bananen auf dem Ruecken durchs Dorf trugen.

Die 20minuetige Fahrt ging viel zu schnell vorbei. Vollkommen ueberwaeltigt von dem Lebensstil und der paradisischen Landschaft ging es fuer uns nun auf Autosuche. Durch Hilfe einer netten Samoanerin bekamen wir nach einigen Telefonaten ein gutes Angebot und kurz darauf sassen wir fuenf Weissen in unserem Mietwagen. Ebenfalls mit dem Steuer auf der linken Seite ging es dann los durch die Stadt. Hoechste Konzentration war geboten! Die Strassen waren voll mit Menschen, welche entweder ihre Waren verkaufen wollten oder ihren Sonntagseinkauf erledigten. Oft kamen einem vollgestopfte Busse mit lauter Musik entgegen. Rote Ampeln wurden hauptsaechlich ignoriert und die Strasse wurde meist mittig befahren. Nach ein paar Metern durch den Trubel, hielten wir an einem Markt. Wir gingen die schmalen Gassen zwischen den vollgestopften Staenden mit Ketten, Ohrringen, Taschen und Tuechern entlang. Von ueberall wurden einem Preise zugerufen und man befand sich staendig in der Mitte eines Schwarms Samoaner. Alle wollten sie uns ihre selbsthergestellten Souveniere verkaufen. Total erschoepft von dem Chaos und der Hitze, stillten wir ersteinmal unseren Hunger im Essensbereich der Markthalle. Wir setzten unsere ersten Tala, welche aussahen wie Spielgeld von Monopoly, in Fish&Chips um. Ein kleines Kind schaffte es, dass wir ihm alle eine Dose Cola abkauften. Mit ein paar frischen Bananen, einer Mango und Ananas ging es dann fuer uns weiter mit dem Auto um die halbe Insel herum.

Unsere erste Unterkunft befand sich auf der gegenueberliegenden Seite des Flughafens der Insel Upolu. Auf dem Weg schossen wir tausende von Fotos und hielten oft an, um uns die Straende oder Doerfer anzuschauen. Als wir etwas in die Berge der Insel hineinkamen, lag uns ein Tal von Palmen und Regenwald zu Fuessen. Man hatte das Gefuehl, als wuerden gleich ein paar Dinosaurier auftauchen. Auch diese Landschaft beeindruckte uns sehr. Nach etlichen Stopps kamen wir dann im Paradies an. Ein traumhaft schooner weisser Strand mit tuerkisblauen Meer und grossen Palmen lag vor uns. Wir bekamen ein leckeres Abendessen und zudem wurde uns noch eine Kulturshow geboten. Samoanische Maenner und Frauen tanzten und sangen in ihren Gewaendern. Sehr beeindruckt von allem, schluerften wir noch einen Cocktail am Strand und entspannten uns zum Abschluss des anstrengenden Tages am im Meer. Ein traumhafter Augenblick- im warmen Pazifik unter einem leuchtenden Sternenhimmel schwimmen zu gehen und die Ruhe zu geniessen.

Die Nacht verbrachten wir in einer Beach Fale. Geschuetzt durch Moskitonetze und Planen an der Seite ueberstanden wir unsere erste Nacht alle sehr gut.

 

Tag 2 - Te Sua Trench

Es war "White Sunday". Ein Feiertag nur fuer die samoanischen Kinder. Nach einem leckeren und langen Fruehstueck sind wir am Strand entlang etwa 20 Minuten zu einer Kirche im naechsten Dorf gelaufen. Schon von weiten hoerte man Gesang aus der offenen Kirche schallen. Alle Samoaner waren weiss gekleidet. Viele Kinder sassen in den vorderen Reihen der Kirche und lauschten dem Schauspiel ein paar Jugendlicher vor dem Altar. Leider verstanden wir nichts von dem, was vorgetragen wurde. Trotzdem war es eine tolle Erfahrung mit den Einwohnern in der Kirche zu sitzen. Auf dem Rueckweg, wurden wir von einer Frau angehalten, die nicht zusehen konnte wie Toni und ich uns ueber die steinige und heisse Strasse ohne Schuhe quaelten. Sie zog sofort ihre eigenen Flipflops aus und holte noch die von ihrem Mann und schenkte sie uns. Sie war uebergluecklich uns helfen zu koennen. Natuerlich boten wir ihr sofort an die Schuhe spaeter wieder zurueckzubringen. Die Frau war so in ihrem Glueck mit uns Europaern ein paar Worte wechseln zu koennen. Zum Abschied murmelte sie mir noch etwas Unverstaendliches ins Ohr und gab mir einen Kuss auf die Wange. Wir konnten einfach nur durch unsere Anwesenheit die Dame gluecklich machen und sie machte uns mit den Schuhen eine riesen Freude. So ging es im schnelleren Schritt zurueck zu unserer Fale. Nachdem wir unser Gepaeck wieder ordentlich im Auto verstaut hatten und die Flipflops zurureck zu der netten Frau gebracht hatten, ging es fuer uns weiter mit der Reise um die Insel herum. Den naechsten Halt machten wir beim "Te Sua Trench". Dies ist ein grosses Loch etwa 100 Meter von der Kueste entfernt. Durch unterirdische Hoehlen ist dieses Becken mit dem Meer verbunden. Mit einer Leiter stiegen wir in das etwa 20 Meter tiefe Loch. In dem gruenen Wasser spuerte man sogar die Wellen vom Meer ankommen. Dort trafen wir auch auf den samoanischen Mann, dem das Land gehoerte. Zu unserem Schock stand er ploetzlich oben am Rand des Loches und spring von dort oben in das Wasser. Wir konnten es kaum glauben und versuchten uns auch darin von der Treppe aus ins Wasser zu springen. Immer ein paar Stufen mehr. Doch so hoch wie der Mann trauten wir uns noch lange nicht. 

Gegen Nachmittag gingen wir dann auf die Suche nach unserer naechsten Unterkunft. Diesmal stiessen wir auf ein paar Beach Fales, die etwas anders waren, als die in der Nacht zuvor. Wir landeten bei einer Familie, bei der vermutlich schon lang keine Gaeste mehr zu besuch waren. Sie behandelten uns wie die Koenige und bemuehten sich sehr uns alles Recht zu machen. Nachdem wir den Sonnenuntergang beobachteten, bekamen wir ein samoanisches Abendessen. Die Familie hatte vermutlich wegen des White Sundays ein Schwein geschlachtet, dass wir auch zum Essen bekamen. Mit "Kartoffeln" und Kokusnusscreme konnte man es gut essen. Anschliessend spielten wir noch ein paar Runden Karten in unserer gemuetlichen Fale und gingen dann schlafen.


Tag 3 - Virgin Cove

Auch der dritte Tag brach mit Sonnenschein und einem leckeren Fruehstueck an. Nach einer kalten Dusche packten wir unsere Sachen zusammen und zogen weiter um die Insel herum. Richtung Virgin Cove. Auf dem Weg dorthin machten wir Halt bei einem Wasserfall. Nachdem wir dem Besitzer des "Grundstueckes" ein paar Tala gegeben hatten, fuehrte uns ein schmaler Weg durch den tropischen Wald zu einer grossen Lichtung. Von hier aus konnte man in eine tiefe Schlucht blicken, in die auch der gigantischer Wasserfall sein Ende nahm. Es war ein beaengstigendes aber ein sehr freies Gefuehl an der Klippe oben am Wasserfall zu stehen und hinunter zu blicken. Nach ein paar Fotos fuhren wir dann direkt zu unserem naechsten Uebernachtungsplatz. Direkt ins naechste Paradies. Wir bekamen eine Beach Fale, die schon etwas wie ein Baumhaus wirkte. Auch die Toiletten befanden sich mitten im "Wald" und die Dusche war zugaenglich fuer saemtliches Ungeziefer. Sehr merkwuerdig, aber eine gute Erfahrung. Direkt am sozusagen eigenen Privatstrand liesen wir es uns den ganzen Nachmittag gut gehen. Zum Abendessen bekamen wir diesmal etwas ganz Nobles. Reis mit einem richtigen Steak. Es hat koestlich geschmeckt!

Viele der Fotos oben, habe ich auch aus dem Auto heraus gemacht, auf der Fahrt nach Virgin Cove. Das Vorletzte Foto zeigt Toni und mich in der traditionellen Kleidung, die wir uns auf dem Markt am ersten Tag gekauft hatten. Der Lavalava ist ein Tuch, dass die Frauen wie ein Kleid tragen und die Maenner rockartig um die Huefte wickeln. 

Tag 4 - Manono Island

Am Dienstag ging es schon frueh bei Virgin Cove los, da wir um 11.30 mit dem Boot an der Wharf abgeholt wurden. Leider zog sich gerade da das Wetter zu und es regnete die halbe Fahrt nach Manono Island. Trotzdem war es ein tolles Gefuehl mit ein paar Einheimischen auf einem kleinen Boot zu sitzen und zu der Insel zu schippern. Manono Island ist eine sehr sehr kleine Insel, die zwischen den beiden Hauptinseln Upolu und Savaii von Samoa liegt. Dort uebernachteten wir eine Nacht in den Sunset Beach Fales. Ein netter Mann nahm uns gegen Nachmittag mit seinem Boot hinaus aufs Meer und wir durften schnorcheln gehen. Toni und ich wagten uns zuerst ins Wasser. Es war wie eine eigene kleine friedliche Welt unter Wasser! Bei schonen Korallenriffen konnte man grosse Seesterne entdecken und knallbunte Fische. Oft schwammen riesen Fischschwaerme auf einen zu und man hatte das Gefuehl, als wuerden einen die Fische genau in die Augen schauen. Durch die hohen Wellen wurde das Schwimmen und das Atmen durch den Schnorchel leider schnell anstrengend und wir wechselten mit den Anderen. Nachdem jeder von uns den Einblick in die Unterwasserwelt geniessen durfte, ging es wieder zurueck zum Steg.

Gegen Abend wurden wir dazu eingeladen, in die "Kueche" der kleinen Ferienanlage zu schauen. Wir fanden eine einfache Huette (Fale) mit einem einzigen grossen Topf vor. Ansonsten waren ein paar Kokosnussschladen, selbstgeflochtene Koerbe und eine Feuerstelle zu sehen. In der Mitte sass ein Mann auf einer Art Bank, an welcher vorne ein scharfes Messer, etwa so breit wie ein Spachtel, herausstand. Er schabte Haelften von Kokosnuessen an dem Messer aus. Die Spaehne wurde spaeter zu einer Kokosnusscreme zubereitet.  Total begeistert von der Leichtigkeit, probierten sich Eddy und Toni auch daran etwas Kokosnussraspeln herzustellen. Schnell stellten sie beide fest, dass das wirklich schwere Handarbeit war.  Mit den Schalen der Kokusnuessen und Lavasteinen entstand nun schnell ein grosses Feuer. Die Kokosnusscreme wurde in Banenenblaettern zu kleinen runden Baellchen zusammengeschnuert und zum kochen ins Feuer gelegt. Dazu gab es Fisch und "Kartoffeln". In Samoa duerfen die Frauen nicht zusehen, wie die Maenner das Essen zubereiten. Erst nachdem alles fertig gekocht war, wurde es mit den selbstgeflochtenen Koerben hoch in eine andere Fale gebracht, in der die Frauen nun das Essen fuer uns auf Teller anrichteten und servierten. Zusammen mit einer leckeren Kraeutersuppe mit Huehnchen und einer Art Melone war es wirklich ein gelungenes Abendessen.

Zum Abschluss des Tages sassen wir noch eine ganze Weile in einer Fale am Strand und haben uns den Sonnenuntergang angeschaut und Karten gespielt.

Tag 5 - Ankunft auf Savaii

Nach einem kleinen Fruehstueck ging es fuer uns am naechsten Morgen wieder zurueck mit dem kleinen Boot auf die Hauptinsel Upolu. Von dort aus sind wir dann mit der Autofaehre auf die andere groessere Insel Savaii gefahren. Wir hatten sehr sehr grosses Glueck und sahen sogar Delphine auf der Ueberfahrt. Auf Savaii angekommen ging es fuer uns direkt los Richtung "blowholes".  Dort angekommen mussten wir wieder einmal einen kleinen Unkostenbeitrag fuer das Betreten des Landes bezahlen. Doch es lohnte sich sehr! Aus schwarzen Felsen aus Lavagestein schossen jede paar Sekunden riesen hohe Fontaenen heraus. Das Geraeusch dazu klang sehr bedrohlich und es machte einen etwas Angst in Mitten der 20 Meter hohen, lauten Fontaenen zu stehen. Auch die Wellen, die an den grossen Felsen brachen, waren riesen gross!

Am Nachmittag fuhren wir dann weiter um die halbe Insel herum und machten uns auf die Suche anach einer Unterkunft. Gluecklicherweise musste Lilly nach einer ganzen Weile aufs Klo und wir hielten fuer sie an einem Hotel. Wir stiegen alle aus, um uns den Luxusstrand anzuschauen. Wunderschoen mit weissem, weichen Strand und Sonnenliegen. Ohne grosse Hoffnungen auf einen guenstigen Preis, fragten wir an der Rezeption nach einem 5-Bett-Zimmer. 200 Tala, sagte die Frau uns. Zuerst dachten wir natuerlich, das waere der Preis pro Person, doch dann erklaerte sie uns, dass es fuer uns alle 200 Tala waeren. Wir waren alle total happy und konnten unser Glueck fast nicht glauben. Wir hatten zum ersten Mal ein richtiges Zimmer! Mit BETTEN! Dazu bekamen wir auch noch ein richtig leckeres riesen Abendessen.

Nachdem wir Hungrigen fast alles aufgegessen hatten, spielten wir noch ein bisschen Karten und gingen dann schlafen.

Tag 6 - Eine samoanische Party

Nach einer sehr angenehmen Nacht in dem Hotel, gab es mal wieder ein leckeres Fruehstueck mit Ananas, Kokusnuss, Toast und Mango. Anschliessend haben wir uns den ganzen Vormittag an den schoenen Strand gelegt und uns gesonnt und ein bisschen geschnorchelt. Auch dort gab es schoene bunte Fische und grosse Fischschwaerme.

Nachdem alle rot und ein bisschen braun waren, sind wir weiter Richtung Manase gefahren. Weiter um die Insel herum. Auf dem Weg dorthin haben wir bei der "Dwarves Cave" gehalten. Wir bezahlten einen alten Samoaner dafuer, dass er uns in seine Hoehle fuehrte. Leider konnte er absolut kein einziges Wort Englisch reden und gab nur affenaehnliche Geraeusche von sich. Er fuehrte uns tief in den Wald hinein, wo wir dann ein kleines Loch im Boden vorfanden. Dort sollten wir hineinsteigen? Mit diesem gruseligen Guide? Barfuss ging es dann hinunter ins Dunkle. Nur der alte Herr hatte zwei grosse Taschenlampen und leuchtete damit wild in der Gegend herum. Die gesamte Hoehle bestand aus Lavagestein und es troepfelte stark von der Decke herunter. Nachdem wir unten in einer etwas groesseren Halle angekommen waren, ging es dann auch schon wieder zurueck. Wir waren alle sehr froh wieder heil am Tageslicht angekommen zu sein und vorallem spaeter dann auch aus dem einsamen, irrefuehrenden Regenwald. Da ich gerade "the hobbit" lese, erinnerte mich die Hoehle sehr an ein paar Szenen aus dem Buch und ich konnte mir genau die "dwarves" und "goblins" und vorallem "gollum" in der Hoehle vorstellen.

Gluecklich wieder im Auto zu sein, fuhren wir dann noch fast um die ganze Insel herum und quartierten uns dann in richtig schoenen, am Strand liegenden, Beach Fales ein. Hier wollten wir fuer 2 Naechte bleiben, bevor es dann zurueck auf die Hauptinsel Upolu ging.

Nach ein Paar Volleyballspielen mit Samoanern gab es dann auch schon Abendessen. Leckeren Fisch, Huehnchenschlegel, Salat und Reis. Anschliessend gab es fuer uns wieder eine "culture show". Diesmal etwas anders und nicht ganz so traditionell wie an unserem ersten Abend. Abwechselnd sang eine Transe playback und samoanische Frauen tanzten. Mit ein paar Bier und vielen Samoanern, Englaendern, Iren und Kiwis hatten alle total viel Spass und es endete in einer grossen Party. Genau das, was wir nach vielen Tagen ohne jegliche andere junge Leute zu Gesicht zu bekommen, gebraucht hatten. Der DJ spielte nach der Show die internationalen Hits und es wurde bis tief in die Nacht getanzt und gesungen.

Ein richtig gelungener und witziger Abend und ein aufregender Tag!

Tag 7 - Relaxing

Nach dem Fruehstueck mit Kokusnuss, Ananas, Keksen, Toast und Eiersalat legten wir uns den ganzen Tag an den Strand und gingen ab und zu zum "Abkuehlen" ins Meer. Wir spielten Karten und Volleyball und liesen die vergangenen erlebnissreichen Tage revue passieren.

Tag 8 - Apia

Unser vorletzter Tag. Wir sind frueh aufgebrochen, um noch an einen Wasserfall zu fahren, bevor es mit der Faehre zurueck auf die Hauptinsel Upolu ging. Aus dem Wasserfall kam zwar kein Tropfen Wasser herunter, trotzdem hatte sich ein grosses blaugruenes Becken gebildet, was in dem Sonnenschein echt sehr schoen aussah. Es erinnerte mich an den Blautopf. Wir gingen schwimmen und sprangen bei einem kleineren zweiten Wasserfall ins Wasser. Anschliessend sind wir direkt zur Faehre gefahren. Nichts ahnend was uns bevorstand. Diesmal mussten wir meiner einer kleinen kleinen Autofaehre uebersetzen. Die Wellen waren gewaltig gross und das Schiff schwankte sehr sehr stark. Uns allen wurde sofort schlecht und es wurde zu einer reinsten Horrorfahrt fuer uns Seekranke. Total am Ende mussten wir uns dann noch eine Unterkunft in der Naehe des Flughafens suchen. Zur Aufmunterung hielten wir bei einer Pizzaria und hauten erst einmal unsere leeren Maegen voll. Anschliessend sind wir nochmal kurz auf den Markt von Apia gegangen, um unsere letzten Tala in Souveniers umzusetzen. Mit ein paar Ketten, Faechern, Masken und Aexten ging es dann weiter auf die Suche nach einer Unterkunft. Leider waren uns alle entweder zu teuer oder zu heruntergekommen. Doch da uns das Glueck schon waehrend des ganzen Urlaubs verfolgte, stiessen wir auch nun auf ein schoenes Hotel mit Pool und Klimaanlagen und grossen Betten.So verbrachten wir auch die letzte Nacht gesund und bequem.

Tag 9 - Die Abreise

Nachdem wir unser Sach gepackt hatten und gefruehstueckt hatten , ging es fuer uns dann leider zurueck zum Flughafen. Es war ein sehr sehr schwerer Abschlied von der Trauminsel. Vorallem in der Gewissheit nie wieder dorthin zu kommen. Der Urlaub war einfach rundum perfekt und wir hatten so viel Glueck mit all dem was uns geboten wurde. Auch das Wetter spielte relativ gut mit und wir 5 haben uns alle gut verstanden und konnte alle den Traumurlaub geniessen!